Das beliebte Schaumgebäck soll um 1600 vom italienischen Zuckerbäcker Gasparini im Schweizer Ort Meiringen erfunden worden sein.

Damit soll auch die weit verbreitete Bezeichnung Meringue zusammenhängen. In Teilen Deutschlands wie auch in Österreich wird das Gebäck jedoch Baiser genannt. Angeblich weil die englische Königin beim Kosten „Oh, das ist wie ein Kuss“ ausgerufen haben soll.

Die kalt geschlagene Baisermasse wird auch französisches Baiser genannt.

Baiser kalt geschlagen

Ein knusprig – süßes Schaumgebäck aus Eischnee und Zucker, das vielfältig einsetzbar ist.
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Ertrag: 50 Stücke
Bitte bei Erhöhung der Portionenmenge auf die Gesamtfüllmenge deines Mixtopfes sowie auf eine ev. Anpassung der Kochzeit achten!

Zutaten

  • 2 Eiweiß
  • 110 g Puderzucker
  • 1 Prise Salz

Zubereitung

  • Backofen auf 90 °C Umluft vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen.
  • Zucker 10 Sek./ Stufe 10 zu Puderzucker vermahlen. In Schüssel umfüllen.
  • Rühraufsatz einsetzen. Eiweiße in den Mixtopf geben, 4 Minuten/ Stufe 3,5 steif schlagen und dabei Zucker und Salz sehr langsam einsieben.
  • Rühraufsatz entfernen. TEST: Die Masse ist optimal, wenn am Schneebesen lange Eischneespitzen stehen bleiben. Eischnee in einen Spritzbeutel füllen und circa 2 cm große Tupfer auf das Backblech spritzen.
  • Im unteren Drittel des Backofens werden die Baisers circa 60 bis 120 Minuten mehr getrocknet als gebacken. Backofen ausschalten und Baiser für mindestens 3 Stunden im Backofen nachtrocknen lassen.

Notizen

Achtung: Dein Mixtopf muss fettfrei und die Eier sauber getrennt sein, damit der Eischnee gut gelingt.

Die Zubereitung der warm geschlagenen Baisermasse, auch Schweizer Baiser genannt, ist sehr ähnlich, die Masse ist jedoch viel stabiler als die kalt geschlagene.

Baiser warm geschlagen

Knusprig, süße, aber stabiler als die kalt geschlagene Masse.
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Ertrag: 2 Bleche
Bitte bei Erhöhung der Portionenmenge auf die Gesamtfüllmenge deines Mixtopfes sowie auf eine ev. Anpassung der Kochzeit achten!

Zutaten

  • 110 g Puderzucker
  • 2 Eiweiß
  • 1 Prise Salz

Zubereitung

  • Backofen auf 90 °C Umluft vorheizen. Backblech mit Backpapier belegen.
  • Zucker 10 Sek./ Stufe 10 zu Puderzucker vermahlen und mit dem Spatel nach unten schieben.
  • Rühraufsatz in den fettfreien Mixtopf einsetzen. Eiweiß und Salz zugeben und ohne Messbecher 10-15 Min./37°C/Stufe 2 aufschlagen, bis die Masse feinporig und fest ist.
  • Eischnee in einen Spritzbeutel füllen und circa 2 cm große Tupfer auf das Backblech spritzen.
  • Im unteren Drittel des Backofens werden die Baisers circa 60 bis 120 Minuten mehr getrocknet als gebacken. Backofen ausschalten und Baiser für mindestens 3 Stunden im Backofen nachtrocknen lassen.

Notizen

In einer verschlossenen Dose kühl und trocken aufbewahrt halten sie mehrere Monate. Du kannst sie auch einfrieren.

Tipp 

Für einen fettfreien Mixtopf und Rühraufsatz wische sie mit Essigessenz ab oder führe folgende Reinigung durch: Rühraufsatz in den sauberen Mixtopf einsetzen. Wasser und Essig in den Mixtopf geben und 30 Sek./Stufe 4 mixen. Rühraufsatz entfernen. Mixtopf leeren, mit heißem Wasser ausspülen und trocknen.

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